Ein bisschen Kommunismus darf in einem ehemals kommunistischen Land natürlich nicht fehlen. Also ging es weiter zum Zaisan Monument. Ein Denkmal auf einem Hügel über der Stadt, gebaut von den Russen.
Das Denkmal selber gefiel mir nicht so. Ich mag diesen kommunistischen Stil überhaupt nicht. Auf mich wirkt der immer so bedrückend. Allerdings hatte man von diesem Hügel einen sehr guten Ausblick über die Stadt. Auch mit Blick auf eines der Kohlekraftwerk inmitten der Stadt. Was natürlich gleich eine Diskussion anregte. Was ist es nun? Ein Kohlekraftwerk oder ein Atomkraftwerk? Laut unserem Guide ein Kohlekraftwerk, und es gibt insgesamt 2 davon in der Stadt. Am letzten Tag fuhren wir dann auch etwas näher daran vorbei… Naja… Definitiv aus der Zeit vom Kommunismus. Und wenn man das Kraftwerk näher betrachten kann, wird einem Angst und Bange dabei. Wirklich sicher wirkt es nämlich nicht mehr. Da ist man dann auch ganz froh, dass es „nur“ Kohle ist.
Hinter dem Denkmal konnte man auch über einige Felsen zu einem buddhistisch heiligen Ort herunterklettern. Wenn ein Ort heilig ist, legen die Leute dort immer Steine hin. Steine sind im Buddhismus auch Lebewesen, und diese fühlen sich wohler, wenn sie an einem heiligen Ort liegen. Dadurch entstehen dann über die Jahre kleine Steinhügel, verziert mit Gebetsfahnen. Bevor man auf eine Reise geht, soll man einen solchen Ort besuchen, und im Uhrzeigersinn drei mal um den Hügel herumgehen. Da am nächsten Tag unsere Rundreise losging, kletterten wir auch runter, und gingen einmal herum.
Wie immer gilt: Draufklicken, dann gibt es das Bild in gross.
Steine sind Lebewesen? Ich denke eher man verwendet sie als Metapher für Probleme oder Sorgen, die man am Ziel zurücklassen möchte.
MfG toe
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Das ist wahrscheinlich abhängig von der Art des Buddhismus und der Region. Uns wurde es auf jeden Fall so erklärt. Und wenn man danach googelt gibt es noch mehr unterschiedliche Auffassungen…
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