Nach nur einem Tag in Ulaanbaatar ging es bereits los auf unseren Road Trip. Stundenlange Fahrten durchs Niemandsland. Zwischendurch Ziegen- und Schafherden (später dann auch Kamel-, Pferde- und Yakherden) und sonst nichts. Aber auch immer mal wieder im Niemandsland, gibt es ein Kloster, oder zumindest ein ehemaliges Kloster.
So haben wir auch an unserem ersten Tag ein Kloster besucht. Sehr hübsch. Inmitten der Landschaft tauchte es plötzlich auf. Bestehend „nur“ aus einem Tempel und mehreren Gers. Wobei eines der Gers sich dann auch als Tempel herausgepuppt hat.
Leider habe ich den Namen dieses Klosters vergessen – und das, obwohl es für m ich definitiv ein Highlight des Trips war. Warum? Zum einen, weil es keine anderen Touristen gab. Und zum anderen sicher auch, weil einer der Mönche (der Jüngste) Englisch sprach, und wir dadurch viele Fragen stellen konnten und diese auch beantwortet kamen. Ebenfalls gab das Tempel-Ger fotografisch einiges her (auch der Tempel hätte fotografisch viel hergegeben – aber da war fotografieren verboten – und in religiösen Stätten wird sowas von mir halt einfach akzeptiert).
Aber schaut doch einfach selbst. Wie immer gilt: Auf das Foto klicken, um es in gross zu sehen.
Welche Fragen hast du dem jungen Mönch gestellt?
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Im Haupttempel wurden viele kleine Schachteln gelagert, und ich wollte dann mal wissen, was da drin ist. Waren natürlich heilige Schriften. Interessant wurde die Antwort dadurch, dass er auch noch erklärt hatte, dass diese Schriften während der Zeit des Kommunismus an ganz unterschiedlichen Orten versteckt waren. Teilweise sogar vergraben.
Und da kam natürlich die Frage auf, was denn die Mönche während des Kommunismus taten. Da war die Antwort leider vage… Selber war er zu jung um das erlebt zu haben und über die älteren Mönche wollte er dann wohl nicht so viel reden. Allerdings waren sie halt alle nicht im Kloster, weil dies verboten war. Viele waren offenbar zu der Zeit bei der Familie und der „Nachwuchs“ wurde heimlich ausgebildet.
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Solche Details sind immer interessant. Vielen Dank 🙂
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wunderschöne Eindrücke. Die Mongolei eben… wenn man da ist, ist es immer viel zu kurz
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