On the Road – Auf dem Weg zur „Holy Goat“

Der zweite Tag (wie bereits erwähnt) bestand nur aus fahren, fahren und nochmals fahren. Das ganze durch eine ziemlich fade Landschaft. Wir hatten auch öfters Angst, dass unser Fahrer einschläft, und versuchten ihn mit „Coffee Candies“ wach zu halten. Aber wir kamen glücklicherweise sicher am Ziel an. Dem nächsten Ger-Camp. Umgeben von Hügeln, und auf jedem Hügel stand eine Statue eines Tieres, welches in dieser Gegend lebt. Die erste, welche wir erblickten, war eine Ziege. Und die anderen im Auto fragten sich, was das wohl sein kann. Worauf ich (im Spass) „The holy goat“. Von da an nannten wir die Statuen auch alle so. Sehr zum erstaunen unseres Guides, der nicht mehr wusste, wovon wir alle redeten und was wir alle so lustig fanden.

Aber ganz soooo langweilig war die Fahrt nun auch wieder nicht. Gleich zu Beginn gab es nochmals einen Besichtigungsstopp. Die Ruinen eines Theaters. Wir fragten uns allerdings, wo denn das potentielle Publikum gelebt hat. Immerhin war weit und breit kein Dorf oder eine Stadt in Sicht. Aber allerdings gab es früher wohl mal ein Dorf in der Nähe…

Weiter ging es dann mit Zwischenstopps bei einer Ziegen- und Schafherde und einer Kamelherde zum Aimag City Center. Das Aimag City Center ist die Hauptstadt eines Bezirkes in der Mongolei, Aimag genannt. Wer sich hier nun aber eine tolle Stadt erwartet, der wird enttäuscht. Das ganze ist weder gross noch toll. Geschätzt waren es vielleicht 10000 Einwohner, welche entweder in Plattenbauten oder Gers leben. Aber immerhin gab es einen grösseren Supermarkt, in dem wir einkaufen durften. Optisch ähnelte dieser zwar eher einem Baumarkt (man konnte auch typische Baumarktartikel kaufen) allerdings führte er alles, was der typische Supermarkt so anbietet.

Die Nacht im Ger war wiederum sehr kalt. Allerdings hatten wir dieses Mal einen Ofen, in welchem wir vor dem zu Bett gehen auch ein nettes Kohlenfeuer bekamen. Dank dem Ofenrohr war unser Fussboden aber am nächsten Tag leicht nass. Damit das Ofenrohr aus dem Ger rausragen konnte, war es in der Mitte nicht komplett geschlossen. Es konnte also reinregnen. Ganz toll, wenn man bei Kälte aufsteht und gleich mal als erstes nasse Füsse kriegt.

Hier noch ein paar Impressionen von der Fahrt:

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