Heute früh ging es gleich als erstes zur Kathedrale in Elgin, oder besser gesagt, was davon übrig ist.
Inzwischen bin ich ja auch geübt im Planen und Recherchieren. Weswegen ich Punkt 9:30 dort ankam, d.h. pünktlich zur Öffnungszeit. Wo mir dann auch netterweise noch mitgeteilt wurde, dass ich die erste bin heute und somit das ganze Areal für mich alleine habe. Tja, was wünscht man sich als Fotografin noch mehr? Gutes Licht. Ok. Aber das hatte ich auch. Sogar interessante Wolken im Hintergrund. Ich war also glücklich und im siebten Himmel.
Die Chance, noch alleine zu sein, musste ich dann auch sogleich nutzen: Der Plan: Einmal das ganze Areal abrennen mit meinem Standard-Objektiv. Möglichst schnell, weil da hat doch beim Reingehen so ein französischer Wohnwagen nach einem Parkplatz gesucht… Panik. Und danach das 70-200 rauf und Detail-Aufnahmen machen.
Keine Ahnung, wo die Franzosen abblieben. Jedenfalls liessen sie mich noch eine halbe Stunde lang in Ruhe (haben wohl das englische Schild mit dem Hinweis, wo denn das „Ticket Office“ ist, nicht verstanden). Aber umso besser für mich. Hatte das Areal also richtig lange für mich allein, länger als gedacht. So, dass mein Plan ohne weiteres aufging.
Wie immer gibt es von mir wenig Worte zur Kathedrale. Wikipedia lesen kann ja nun wirklich jeder selber. Dafür einige Bilder. Und: es lohnt sich, wirklich gleich um 9:30 da zu sein. Weil offenbar stehen andere Touristen doch eher später auf. Habe zuvor im Internet bei einigen Berichten gelesen, dass das Besteigen des Turmes wegen viel Gegenverkehr auf der engen Wendeltreppe sehr schwierig und mühsam war. Man hat also später wohl kaum noch die Kathedrale für sich alleine.