Edinburgh ist eine tolle Stadt. Weil: Man kann alles zu Fuss erledigen. So befindet sich z.B. ein grosser Teil der Sehenswürdigkeiten entlang der Royal Mile, eine 1.6km lange Strasse (also eine Meile lang) in der Old Town. Teilweise Fussgängerzone, teilweise leider nicht. Und auch alle anderen Sehenswürdigkeiten lassen sich bequem zu Fuss von der Royal Mile aus erreichen.
Somit kam es, dass ich mich täglich auf der Royal Mile wiederfand, und zumindest den Abschnitt zwischen Burg und Starbucks neben der St. Giles Kathedrale wohl auch mehrmals täglich abging. Immerhin musste ja alles darum herum auch abgeklappert werden. Dazu gehören selbstverständlich die Burg selber, die Camera Obscura, die St. Giles Kathedrale, Mary King’s Close, das Parlamentsgebäude und zu guter Letzt der Hollyroodhouse Palast. Und natürlich nicht zu vergessen: die ganzen Closes, die jeweils von der Royal Mile abzweigen.
Und ja, man könnte jetzt an einem Ende beginnen und alles schön der Reihe nach durchgehen. Ja, könnte man. Wenn man es ein wenig planen würde. Aber so natürlich nicht ich. Mein Plan sah mal folgendermassen aus: Ankunft am Dienstag Nachmittag und um 17 Uhr gleich mal verabreden. In der Zwischenzeit hat es dazu gereicht, die Stadt auf sich wirken zu lassen und die Royal Mile abzugehen, ohne dass man sich was anschaut. Ausser, dass man feststellt, dass der Palast am unteren Ende aktuell geschlossen ist.
Am Mittwoch in der Früh dann gleich mal los auf Fototour. Gestartet hat diese noch bei der St. Giles Kathedrale und mich dann immer wieder mal auf die Royal Mile zurückgeführt. Nach einem ausgiebigen Frühstück dann die Burg, die Camera Obscura und die Kathedrale. Nach so viel Sightseeing war dann natürlich eine Kaffeepause nötig und zu regnen begann es auch. Also zurück ins Hotel (über diverse Umwege, wie Starbucks – ja, ich weiss… – das Nationalmuseum und den Greyfriars Friedhof). Am Abend dann gezielt zum Calton Hill (also wieder über die Royal Mile, allerdings ohne Zwischenstopps).
Am Donnerstag stand dann eine gebuchte Tour auf dem Programm: Mary King’s Close. Vor der Tour kann man natürlich wieder etwas auf der Royal Mile bummeln (Fotos schiessen, shoppen, …). Und ich muss zugeben: Danach war das Wetter scheisse und die Luft raus 🙂 Also rein in ein Museum sowie ausgiebige Kaffeepausen einlegen. Aber auch dabei gehe ich immer wieder ein Stück über die Royal Mile. Man kommt einfach nicht um sie herum.
Und am Freitag ging er dann los, der grosse Road-Trip. Allerdings war am Ende nochmals ein Tag in Edinburgh eingeplant. Und? Wo zieht es mich hin? Natürlich wieder zur Royal Mile. Allerdings etwas gezielter. Der Palast war ja zwei Wochen zuvor noch zu. Und da stand so ein Datum Ende Mai, ab wann er dann wieder offen hat. Also musste der am letzten Tag auch noch abgehakt werden. Und um dort hinzukommen geht man halt wieder über die Royal Mile.
Und jedes Mal, wenn ich über besagte Strasse lief, boten sich mir viele Motive. Da waren zum einen die hübschen roten Telefonzellen. Dann die ganzen Gebäude entlang der Mile (zu den Highlights gibt es später noch Berichte). Und natürlich auch die ganzen Seitengassen, die Closes (auch zu denen ein separater Bericht). Ich konnte also das Knipsen nicht lassen.
Was ihr hier also seht ist eine wilde Sammlung der Bilder aus 4 Tagen in Edinburgh.
oh, danke, das freut mich gerade zu sehen, denn am Sonntag geht dir Reise dorthin!
LikeLike
Freue mich dieses Jahr auch auf meine zweite Schottlandreise. Endlich wieder nach Edinburgh, da ist es zu schön.
LikeLike
Ich war im April in Edinburgh und mir ging es ähnlich mit der Royal Mile 😉 Bin schon gespannt auf deine weiteren Beiträge!
LikeLike