Über die Royal Mile selber habe ich bereits geschrieben. Was aber für mich als Fotografin viel interessanter war, waren die ganzen Nebenstrassen die davon abzweigten. Die sogenannten Closes. Es lohnt sich auf jeden Fall, in jede mindestens einen Blick zu werfen.
Einige sind wunderschön enge Strassen, die teilweise durch die Laternen und Beschriftungen an der Türe sehr nette Motive bieten. Hinter anderen Closes wiederum verbergen sich wunderschöne Innenhöfe. Und wiederum andere Closes bieten einen wunderbaren Blick auf diverse Sehenswürdigkeiten. So lässt sich also das Scotts Monument wunderbar einrahmen, wenn man zufällig die richtige Close erwischt. Oder man kriegt einen netten Blick auf den Hub.
Ebenfalls lohnt es sich, auch mal die Frosch-Perspektive einzunehmen. Sind die Closes doch oft recht steil. Wodurch sich interessante Fotos ergeben.
Auch interessant sind sie für Street Fotografen. Ich sage nur: Treppen. Und man kann sich wunderbar auf die Lauer legen. Warten bis jemand vorbeikommt. Und im richtigen Moment einfach auf den Auslöser drücken. Street Photography leicht gemacht 🙂
Und man kann auch herrlich experimentieren. Ist es doch in diesen Closes oft recht dunkel. Wie wäre es also mal einfach damit, wenn man die Belichtungszeit auf 1 oder 2 Sekunden stellt und ein „Ghost“ Foto macht?
Wie gesagt, sie laden einfach zum Experimentieren ein. Hier ein paar meiner Ergebnisse. Auch diese sind wieder verteilt über mehrere Tage entstanden.