Hakone Nationalpark – ja, schon wieder ;)

Ich war ja immerhin zwei volle Tage dort. Also gibt es auch entsprechend viele Fotos und einiges darüber zu berichten.

Für alle, welche die bisherigen Berichte verpasst haben:

Nachdem ich meine drei Runden durch den Schrein gedreht hatte, ging es im Hakone-Nationalpark weiter durch einen alten Zedernwald durch. Wunderbar. Herrlich ruhig. Und ausser mir nur eine Mama mit Kind, die auch noch netterweise auf mein Fotografieren Rücksicht nahmen (und hierzu wirklich eine äusserst grosse Geduld bewiesen, da sie sogar brav hinter mir warteten, bis ich noch das Objektiv gewechselt hatte und dann endlich mit der Brennweite glücklich war und meine Fotos gemacht hatte…).

Allerdings brachte mich der Zedernwald dann doch etwas an meine Grenzen. Ich wusste einfach nicht, wie ich ihn ideal in Szene setze. Was dabei rauskam, sind ein paar wenige Fotos, mit denen ich eigentlich selber total unglücklich bin.

Nach dem Zedernwald besichtigte ich dann das Zollhaus auf Hakone. Dieses war durchaus sehr interessant. Wirkliche Informationen gibt es aber – wie immer – nicht von mir dazu. Ich hätte zwar ein grosses Faltplakat mit englischen Infos gekriegt. Aber ein grosses Faltplakat und meine Kamera? Das geht halt einfach nicht. Und da liegen dann die Prioritäten klar bei der Kamera.

Aber auch so gab es viel zu bestaunen, vor allem, da sie mit netten Figuren das Leben damals nachstellten. Wirklich alt wirkte das ganze aber nicht auf mich. Da kommt die Vermutung auf, dass sie alles für die Touristen wieder neu aufgebaut haben.

Im Zollhaus drinnen hätte es ebenfalls einen Aussichtspunkt gegeben, von wo aus man theoretisch den Mt. Fuji hätte sehen können. Theoretisch…

Weiter ging es dann mit dem Schiff. Mit einem Fake-Piratenschiff. Optisch ganz klar ein Piratenschiff. Innendrin aber natürlich topmodern. Wie so oft in Japan. Normalerweise würde ich ja sowas nicht mal mit einem Foto würdigen? Aber was tut man nicht alles, wenn einem langweilig ist. Ja, man macht Fotos. Und so kriegt man immerhin ein weiteres vom Mt. Fuji…

Nach der Schifffahrt ging es dann weiter mit der Seilbahn. Hoch zu einem aktiven Vulkan. An diesem Tag sehr aktiv. Deswegen hiess es für mich Alleinreisende zuerst mal warten. Durch den vielen Schwefel durfte keiner alleine mit der Seilbahn hochfahren, falls man ohnmächtig werden würde. Aber zum Glück kam bald mal ein nettes französisches Pärchen dazu und gesellte sich zu mir in die Seilbahn.

Oben angekommen dann die grosse Enttäuschung. Weil der Vulkan gerade aktiv war, durfte man nicht mal raus, sondern nur schnell durch eine Glasscheibe hindurch ein Foto machen, wobei dieses schlechte Bild raus kam:

20160427-sg-00174

Und dann ging es schon wieder zurück runter, mit der nächsten Seilbahn. Schade.

Auf der Rückfahrt – wieder mit dem Piratenschiff – dann das Highlight des Tages. Die Wolken verzogen sich für 5 Minuten und der Blick auf den Mt. Fuji wurde frei:

20160427-sg-00179

Ein Kommentar

  • Aaah, wie der Fuji durch die Wolken blickt. Toller Beitrag (auch die davor), freue mich damit noch ein kleines bisschen mehr auf unseren geplanten Hakone-Trip!

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