Endlich wieder Urlaub. Und somit Zeit, mal meine Fotos zu bearbeiten und zu bloggen.
Das Fotobuch über Amsterdam ist schon fast fertig. Nur noch ein paar Texte fehlen, und deswegen ist nun Zeit, hier mal wieder meine Präsenz zu markieren. Ja, mich gibt es tatsächlich noch 😉
Nun gut. Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Und zwar Amsterdam. Eine wunderschöne Stadt, welcher wir im Oktober/November des letzten Jahres einen kleinen Besuch abstatteten. Und ich kann nur eines sagen: Definitiv eine Reise wert. Die zweite ist bereits für den April geplant (Fotoreise – da gibt es dann die qualitativ hochwertigeren Fotos, dafür aber weniger Kultur und Museen). Und an alle Grazer unter euch: Ab Mai fliegt die KLM übrigens direkt ab Graz.
Und was tut man nun in Amsterdam? Ausser natürlich durch die Grachten zu spazieren? Und bei kaltem Wetter? Man geht ins Museum. Und da bietet sich ein Besuch im Rijksmuseum, oder auf Deutsch „Reichsmuseum“ an.
Und hier gleich ein paar Worte zu Beginn: In meinem Reiseführer stand doch tatsächlich, dass man das Reichsmuseum und das Van Gogh Museum an einem einzigen Vormittag anschauen soll. Nein. Vergisst das gleich. Wer sich das vornimmt, und sich die Karten auch so bestellt, dem wünsche ich viel Spass. Weil das kann nur stressig werden. Für’s Reichsmuseum würde ich einen ganzen Tag planen. Den braucht man nämlich auch.
Und nun habe ich was von Karten bestellen geschrieben. Ja, das sollte man. Mit den gemütlich zu Hause übers Internet bestellten Karten, kann man nämlich an einer sehr langen Schlange vorbeigehen und direkt ins Museum rein.
Im Museum drin findet man dann vor allem Ausstellungen zu den grossen holländischen Malern – Van Gogh, Rembrandt, Vermeer, … – als auch viel zur holländischen Geschichte. D.h. man kann sich sowohl das eine bekannte Selbstporträt von Van Gogh anschauen, als auch viele Ausstellungsstücke über die holländische Schifffahrt, oder diverse Porzellansammlungen, Puppenstuben und vieles mehr. Das Highlight ist aber ganz klar das berühmte Gemälde von Rembrandt: Die Nachtwache.
Natürlich auch sehenswert ist das Gebäude an und für sich. Wer gerne fotografiert, findet bereits hier einige persönliche Highlights. Ein Weitwinkelobjektiv lohnt sich da auf jeden Fall. Für mich persönlich war auch nicht die Nachtwache das Highlight, sondern die Bibliothek. Die Cuypers Bibliothek. Für eine Fotografin und Bücherliebhaberin gibt so eine Bibliothek natürlich einiges her. Dagegen ist ein Gemälde einfach nur langweilig. Egal, wie berühmt und wertvoll es nun ist. Es ist trotzdem „nur“ ein Gemälde.
So, nun aber genug der langen Worte, nun wird es Zeit für ein paar Bilder. Ein paar Tipps für einen Besuch im Reichsmuseum befinden sich unterhalb der Galerie.
Was ist bei einem Besuch des Reichsmuseums zu beachten?
- Tickets vorher über das Internet bestellen und zu Hause ausdrucken.
- Im Museum drin gibt es ein Restaurant. Leider eher teuer und die Portionen sind eher klein. Mit einer Familie würde ich also empfehlen, selber eine Jause mitzubringen.
- Rucksäcke und grosse Taschen sind nicht erlaubt. Als Fotografin muss man sich also auf eine kleine Ausrüstung beschränken. Standardobjektiv und Weitwinkel würde ich hier empfehlen.
- Auch wenn diverse Reiseführer was anderes behaupten: Einen Tag einplanen.
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