The Heineken Experience

Ja, auch wenn man das Bier nicht wirklich mag (es schmeckt mir definitiv immer noch zu wässrig), darf ein Besuch bei Heineken bei einem Amsterdam-Trip nicht fehlen. Und auch wenn Heineken eigentlich kein Bier ist, so ist die Heineken Experience immerhin eine Experience.

So hangelt man sich zu Beginn noch durch „ernstere“ Themengebiete, wie die Geschichte der Heineken-Brauerei, illustriert durch alte Werbeplakate, Fotos, Urkunden und Bierdeckel, um dann anschliessend etwas darüber zu lernen, woraus Bier eigentlich besteht. Und ja, der Hauptbestandteil ist Wasser – was man ja beim Heineken auch unverkennbar herausschmecken kann.

Dann darf man einige Kupferkessel (natürlich leere – weil gebraut wird in der Experience nicht mehr) besichtigen, darf sich die Braupferde ansehen (arme Pferdchen – da gehen wirklich alle Touristen durch – sicher angenehm ruhig) um dann zu der Experience zu gelangen.

Und ja, da geht es los. Da schaut man sich zuerst einen Film übers Bierbrauen an, natürlich und geht anschliessend viele lustige Stationen ab. An einigen kann man Selfies von sich machen (mit der Brauerei im Hintergrund, oder dem Logo oder was auch immer), bei anderen darf man Fahrradfahren, oder ein Video von sich beim Karaoke singen drehen und und und. Halt alles, womit man in irgendeiner Weise die Leute bespanne kann. Und mit Bier an und für sich hat das Ganze, naja, sagen wir mal, wenig zu tun.

Wenn man sich dann endlich mal durch die diversen Stationen durchgehangelt hat, kommt man zu dem wohl für viele Besucher wesentlichen Punkt der Experience: Der Verkostung. Zu Beginn hat man ja so ein nettes Armband mit zwei Knöpfen erhalten. Und beide dieser Knöpfe kann man nun gegen ein Bier eintauschen. Das ganze natürlich in einem richtigen Bar-Ambiente. Der Raum ist komplett von der Aussenwelt abgeschottet, d.h. man kriegt vom Tageslicht draussen nicht mehr wirklich was mit, und beschallt wird er mit Disco-Musik. Nicht wirklich jedermanns Geschmack.

Um nicht komplett Gaga im Kopf zu werden (es war früher Nachmittag – und wir wollten uns auch noch die Grachten anschauen gehen) verzichteten wir dankend auf das zweite Bier und erkämpften uns den Weg nach draussen. Durch den Souvenir-Shop hindurch. Und ja, auch da klotzen sie nochmals so richtig. War bisher einer der grössten Souvenir-Shops, den ich gesehen habe.

So, und nun noch ein paar Tipps, für solche, welche noch nach Amsterdam wollen:

Heineken-Experience, lohnt sich das? Ja, auf jeden Fall.

Wie vorbereiten? Unbedingt die Karten vorab online reservieren. Da muss man sich allerdings auch schon für ein Einlassfenster entscheiden. Aber das Vorausplanen lohnt sich hier auf jeden Fall, da die Schlange bei der Kasse sehr lange ist.

Was beachten? Es gibt keine Garderobe. Solltet ihr allenfalls einen schweren Rucksack und/oder Mäntel dabei haben, so müsst ihr das alles die ganze Experience hindurch mit euch mitschleppen.

Fotografieren erlaubt? Ja, ich habe viele Fotos gemacht, und es war wohl nichts verboten. Aber: Es hat viele Leute, d.h. Fotos ohne fremde Leute drauf sind eher schwierig zu bewerkstelligen.

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