Nach den Enttäuschungen vom Vortag (Rabat) stand am zweiten Tag bereits das Highlight der Reise auf dem Programm: Fes. Und da interessiert natürlich vor allem die Medina. Aber nicht nur diese ist interessant, weswegen ich den Besuch in Fes auf mehrere Berichte aufteilen werde:
- Königspalast
- Das neue Fes
- Borj Nord
- Und natürlich die Medina, mit einem extra Bericht über die Gerber.
Heute beginnen wir mal mit dem Königspalast. Leider nur von aussen zu besichtigen, aber auch das ist schon imposant genug. Sieht man doch von aussen die wunderbaren Tore welche aus Messing sind, aber auch unter dem Namen „Das Goldene Tor“ bekannt sind (die Einzahl bezieht sich wohl auf das Haupttor).
Tja, und da kommen wir auch schon zum Pech: Das Haupttor, also die eigentliche Hauptattraktion, wurde nämlich gerade gereinigt. Und so war nichts mit tollen Fotos vom imposanten Haupttor. Gut, dafür Fotos mit Männern, welche das Tor reinigen. Auch interessant.
Nun aber weiter zum Königspalast – auch als Dar el-Makzhen bekannt: Dieser wurde im 17. Jahrhundert erbaut und mit viel liebe zum Detail restauriert. So kann man von aussen das Messingportal bewundern, umgeben von Zedernschnitzereien. Eine Besichtigung von aussen ist nur notwendig, weil dieser nach wie vor vom König bewohnt wird (ja, Marokko ist eine Monarchie). Alleine aber das imposante Tor ist aber wirklich bereits ein Besuch wert, oder wohl eher eine kleine Stippvisite. Man benötigt zwar nicht viel Zeit zur Besichtigung. Aber trotzdem kann man viele kleine Details entdecken, welche auch durchaus zum Fotografieren einladen. Es sollte aber jedem bewusst sein, der Zeit für den Palast einplanen will, dass man wirklich nicht zu viel Zeit einplanen sollte. Man kann ja nicht rein. Also lieber mehr Zeit für die Medina einplanen.
3 Kommentare