Ein Wochenende in Wien mit dem Ziel „nur“ den Zoo und ein Musical zu besuchen, kann mit einer Fotografin im Schlepptau schon mal anders werden, als man es sich gedacht hatte. Genau das musste mein Freund lernen.
Nach der Anreise, dem Einchecken und einer kurzen Rast wollte ich „nur ganz schnell“ zu den Belvedere Schlössern, weil es ja eh nur ums Eck war. Tja… Aus kurz und schnell wurde eine längere Fotoexkursion.
Da gab es ja auch so einiges zu sehen, so mussten die Statuen und Schloss herum mal entsprechend in Szene gesetzt werden. Damit lässt sich schon ganz schön spielen. Kriegt man doch etwas andere Motive heraus. Und am Ende kann man beim Bearbeiten ebenfalls nochmals herumspielen. Das Resultat:
Aber damit war es natürlich noch nicht erledigt. Kommen doch in der Mitte so wunderbare Springbrunnen. Auch da kann man sich als Fotografin nochmals austoben: Wasser einfrieren. Wasser scharf mit unscharfem Schloss im Hintergrund und und und. Ebenfalls bieten sich immer wieder neue Perspektiven auf die beiden Schlösser, wenn man sich von dem einen Schloss zum anderen bewegt. Und so musste alle paar Meter ein Stopp eingelegt werden. Es wurde herumprobiert. Mit mehreren Objektiven, als auch mit der analogen Kamera. Schliesslich musste die ganze Ausrüstung genutzt werden:
So wurde aus dem „kurzen“ Spaziergang dann eher eine zweistündige Fotosession. Für meinen Freund gefühlt wohl eher zehn Stunden. Brannte doch an eben jenem Tag die Sonne auch sehr erbarmungslos runter. Und natürlich sind wir auch ohne Wasser los. Und natürlich kann man beim Belvedere Wasser kaufen. Allerdings natürlich zu Touristenpreisen. Schlappe 4.50 hat uns die kleine Flasche gekostet.