Biedermeierfest

Nachdem mein letzter Blogbeitrag bereits von Leuten gehandelt hat, die sich gerne „verkleiden“ (Ritterfest in Oberkapfenberg) folgt nun gleich noch einer. Dieses Mal zum Biedermeierfest in Bad Gleichenberg.

Auch dieses habe ich im Jahr 2015 besucht. Es findet jedoch jährlich statt (wer sich dafür interessiert: das nächste wäre am 15. und 16. Juni – mehr Infos gibt es hier: https://www.bad-gleichenberg.at/veranstaltungen/biedermeier/).

Die Erwartungshaltung als Frau war vor allem, dass ich viele tolle Kleider zu Gesicht kriege, so wie auch tolle Hüte und Frisueren. Diese wurde auch erfüllt. Die Erwartungshaltung als Fotografin war, dass ich davon natürlich auch noch tolle Fotos kriege. Das gestaltete sich dann schon als etwas schwieriger.

Da wäre zum einen der Kurpark. Durch die vielen Bäume hat man ein Wechselspiel aus Licht und Schatten in den Gesichtern. Da muss man sich schon ein gutes Plätzchen suchen, wo die Baumkronen dicht genug stehen, so dass keine Sonnenstrahlen durchkommen.

Als nächstes kamen die Hüte dazu. Die sehen zwar auf den Köpfen der Damen toll aus, aber erleichtern einem das Leben nicht gerade beim Fotografieren. Werfen breitkrempige Hüte doch leider auch Schatten ins Gesicht. Da hätte man sich dann gewünscht, einen Blitz dabeizuhaben. Aber bei 30° im Schatten und strahlendem Sonnenschein, denkt man leider nicht wirklich daran. Vor allem war mein erklärtes Ziel mal wieder: Die Ausrüstung soll leicht sein.

Neben all diesen fotografischen Schwierigkeiten war es aber ein tolles Fest, das viele tolle Motive bot. Bei den Kleidern haben sich die Teilnehmer wirklich alle Mühe gegeben. Bis auf das letzte Detail wurde Wert gelegt. Und nicht nur fürs Auge wurde was geboten, sondern auch fürs Kulinarische Wohl war gesorgt. Im wunderschönen Kurpark gab es Bierbänke und die Verpflegung dazu. Und auch reichlich Schatten (der war an diesem Tag wirklich notwendig).

Aufgrund der Hitze ging uns allerdings schnell die Lust am Fotografieren aus. Irgendwann wollten wir einfach nur noch ein Eis essen gehen. Und siehe da, auf dem Weg zum Eiscafé fanden wir nochmals was tolles: Oldtimer. Und ich liebe Oldtimer. Da könnte ich mich stundenlang mit fotografieren beschäftigen (wenn es nur nicht jedes Mal so heiss wäre).

Nachdem aber auch die Oldtimer von allen Seiten abgelichtet waren, war es dann endlich an der Zeit für unser wohlverdientes Eis und die anschliessende Fahrt nach Hause (auf Grund der Hitze deutlich früher als geplant).

Fazit: Auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich empfehle aber, es eher auszulassen oder zu verschieben, wenn es mehr als 30° hat. So hat es leider einfach nicht ganz so viel Spass gemacht. Nur: Etwas weniger Sissis hätten es ruhig sein können 😉

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