Warum es manchmal eine Pause braucht

Motiviert sitze ich vor meinem PC und bearbeite die Fotos des diesjährigen Urlaubs. Ja, richtig, wir waren im Urlaub – aber das ist ein anderes Thema. Und weiterhin motiviert wollte ich nun den ersten Artikel über den diesjährigen Urlaub verfassen. Und was fällt mir da auf? Ich habe seit über einem Jahr gar nichts mehr geschrieben. Und das hat seine Gründe.

Jedenfalls habe ich mir unbewusst eine Auszeit genommen, von vielen Sachen, unter anderem auch von meinem Blog und auch vom Fotografieren. Dies war kein bewusster Entscheid. Es ist einfach passiert. Weil ich die Zeit für mich brauchte, um mit einigen Wendungen in meinem Leben klar zu kommen und zu entscheiden, wohin mich die Reise führt. Mit dem Jahreswechsel kam dann auch die gewünschte Veränderung und somit hatte ich endlich auch wieder Zeit für mein Hobby, die Fotografie.

Motiviert bin ich auch im Jänner noch loszgezogen und habe das eine oder andere Foto gemacht (hierbei meine ich: bewusst fotografiert, nicht drauf los geknipst). Im Jänner waren wir aber auch schon mitten in der Ballsaison, und damit war wieder keine Zeit für meinen Blog.

Spiegelung in der Mur

Die Ballsaison selber war wunderschön, aber auch intensiv. Und pünktlich mit dem Ende der Ballsaison wurde die Situation mit Coronal akut, und es kam der Lockdown. Gut, dachte ich mir da, damit habe ich nun endlich mal Zeit, meine Fotos zu bearbeiten, und mich wieder um meinen Blog zu kümmern. Das Sozialleben lag ja quasi brach. Motiviert bin ich gestartet, mit einem kleinen Fotoprojekt.

Originalbild

Dabei ging es um was ganz einfaches: Einen Fächer aus einem Buch basteln und die Spiegelung fotografieren. Soweit so gut. Die Schwierigkeit war dann, ein geeignetes Buch zu finden, bei dem es mir auch egal ist, wenn es danach nicht mehr so schön ausschaut. Das Buch leidet ja ganz schön wenn man die Seiten so umlegt.

Kalte Lichttemperatur

Nachdem das Buch dann gefunden war, ging alles ganz schnell. Kamera war auf dem Stativ. Schnell zwei, drei Fotos geschossen, rauf auf den PC und dann noch mit der Lichtstimmung herumexperimentiert. Dabei habe ich vor allem mit der Lichttemperatur gespielt.

Warme Lichttemperatur

Und schon hatte ich drei komplett unterschiedliche Fotos und war auch stolz wie nur was darauf.

Nur: das war es dann auch schon (fast) für längere Zeit. Ich merkte dann schnell, dass Home Office vielleicht doch nicht so toll ist. Plötzlich sass ich jeden Tag 8h vor dem Bildschirm. Das gibt es im „normalen“ Arbeitsalltag kaum. Da hat man Meetings, steht auf, geht mal zum Kollegen, … Und somit war es wieder aus mit Fotografieren oder Fotos bearbeiten. Ein neues Hobby musste her. Und so bin ich in der Zwischenzeit beim Makramee und der Schmuckherstellung gelandet.

Mikro-Makramee Armbänder

Die Devise für die abendliche Beschäftigung lautete: alles – nur nichts mit einem Bildschirm! Und so wurde Schmuck en masse produziert. Jedenfalls bin ich nun für die nächsten Geburtstage und auch für Weihnachten gut gerüstet 🙂

Nun kommen wir aber zum (fast) von vorhin. Im Mai gab es dann ein kleines Zwischenhoch. Immerhin blühte so einiges im Garten – und da gab es ja noch die Nahlinse, die ich letztes Jahr zum Geburtstag gekriegt hatte. Also, nichts wie raus in den Garten und mich mal wieder mit der Makro-Fotografie beschäftigen.

Rosen in unserem Garten

Übrigens ein Teilgebiet der Fotografie, welches ich bisher eher umgangen bin. Aber man will ja auch mal was neues dazulernen. Tipps, oder Hinweise auf gute Blogs zu dem Gebiet sind also mehr als willkommen.

Und dann kam auch schon der Urlaub. Ja, auch 2020 kann man in Urlaub fahren. Wobei die Betonung bei uns da definitiv auf fahren liegt 😉 Und ich muss sagen, es war schön und es hat sich gelohnt. In den nächsten Tagen werden die Fotos verarbeitet und hier nach und nach veröffentlicht, auf folgendes dürft ihr euch freuen:

  • Kärnten
  • Innerschweiz
  • Venedig

Ja, Venedig ist auch dabei. Ich konnte mir diese Chance nicht entgehen lassen und habe mir schon überlegt, wie ich das meinem Schatzi nun schmackhaft mache, als er von selber mit dem Vorschlag kam. Deswegen, auch bevor ihr meine Fotos vom fast leeren Venedig sieht: Es ist wirklich leer. Es ist mir gelungen, Fotos vom leeren Markusplatz zu machen (zugegeben, der Wecker klingelte um 5 Uhr morgens).

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