Löwendenkmal und Gletschergarten

Luzern hat viel zu bieten. Und neben der allseits bekannten Kapellbrücke gehen die anderen Nettigkeiten oft vergessen. Dabei sind diese teilweise sogar sehenswerter. So auch die Museggmauer, über die ich bereits gestern geschrieben habe.

Auf dem Weg von der Museggmauer zum Löwendenkmal

Wenn man nun die Museggmauer von der Reuss aus startend abgeht, dann endet diese Tour in der Nähe des Löwendenkmals. Der nächste logische Schritt ist also ein Besuch eben dieses. Und es lohnt sich. Das Denkmal ist durchaus sehenswert und erinnert an einen Teil der Schweizer Geschichte. Und zum anderen ist der Löwe ja auch das Wappentier von Luzern.

Löwendenkmal

Vielen ist wahrscheinlich die Schweizer Garde ein Begriff (ja, diese bunten, sagen wir mal interessant gekleideten Soldaten vor dem Vatikan). Die Schweizer Garde beruht auf der Tatsache, dass es früher viele Schweizer Söldner gab. Diese waren als tapfer und „treu“ bekannt, weswegen auch ein gewisser Louis XVI eben solche beschäftigte. Und gemeinsam mit ihm fanden diese Schweizer auch den Tod im Verlaufe der Französischen Revolution. Und genau daran erinnert das Löwendenkmal.

Witzigerweise wird das Löwendenkmal auch von vielen Asiaten besucht. Weswegen sich in der Nähe ein Busparkplatz befindet. Dieser schaut gerade so aus:

Busparkplatz beim Löwendenkmal

Statt Busse gibt es da nun Pflanzenkisten mit kleinen Bäumchen und Bänke, welche zum Verweilen einladen. Wenn die wirtschaftlichen Einbussen durch den fehlenden Tourismus nicht wäre, eigentlich etwas, was ich lieber beibehalten würde. Bringt es doch für die Luzerner sicherlich mehr Lebensqualität, als es die ständigen Busladungen tun.

Gesteinsformationen im Gletschergarten

Direkt neben dem Löwendenkmal befindet sich auch der Gletschergarten. Somit als prädistiniert dafür, unser nächstes Ziel zu sein. Der ursprüngliche Plan sah ja mal einen Besuch des historischen Museums vor, und in diesem Sinne wollten wir auch gleich den Luzerner Museumspass lösen. Vom letzten Teil des Planes wollte ich so schnell nicht abweichen, also ging es auch noch rein in den Gletschergarten.

Abdruck eines Palmblattes

Der Gletschergarten ist für mich ein Muesum, welches nicht genau weiss, was es nun sein soll. Zum einen sind da die interessanten und namensgebenden ausgegrabenen Steinformationen. Zum anderen gibt es aber auch das Schweizerhaus (welches zu unserem Besuch wegen Umbau gesperrt war) in welchem es eine Ausstellung über die Schweiz gibt. Dann noch das Spiegellabyrinth Alhambra, der Alpengarten mit Aussichtsturm und an einer neuen Attraktion wird auch noch gebaut.

Gletschertop mit 4m Tiefe

Alles in allem also sehr abwechslungsreich. Und meine liebste Attraktion war ja zum Glück auch nicht zu. Das Spiegellabyrinth. Also rein mit uns. Dank Corona sogar in angenehmerer Art und Weise als sonst, war doch die Besucherzahl auf 15 limitiert worden. So konnte man dann auch mal Fotos machen, auf dem niemand zu sehen war.

Spiegellabyrinth Alhambra

Nach so viel „Kultur“ war dann auch mal eine Pause notwendig. Und rein ging es in mein Lieblingskaffee. Wer in Luzern ist und wirklich gute Torten essen will, dem kann ich einen Besuch beim Heini nur nahelegen.

Ja, auch das musste sein…

Und wer sich nun vielleicht gewundert hat, ob ich für die vielen Links bezahlt werde: Nein. Ich bin einfach nur stolz darauf eine Luzernerin zu sein und glücklich darüber, dass ich mal wieder einen Tag durch die Stadt schlendern durfte.

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