Wenn da nicht so ein kleines fieses Virus uns alle fest im Griff hätte, dann wäre dieses Wochenende das Apfelblütenfest gewesen. Da wir uns aber nach wie vor in irgendeiner Form des Lockdowns befinden, war dieses abgesagt.
Die Apfelbäume blühen aber trotzdem. Und spazieren gehen ist nicht verboten. Und ganz ehrlich: zum Fotografieren war es ohne Fest eh besser. So sind wir also nach Puch bei Weiz gefahren, um uns die blühenden Apfelbäume anzuschauen.


Beim Fahren entdeckten wir bereits den einen oder anderen Baum, den abzulichten sich lohnte. Allerdings muss man auch zugeben, dass diese eher rar gesät sind. Wer wirklich Äpfel anbaut, tut dies mit kleinen Minibäumchen, welche in Reih und Glied stehen und mit schwarzen Netzen überspannt werden können. Fürs Foto leider nicht wirklich was wert.
Aber den einen oder anderen alten Baum gibt es Gott sei Dank noch, und so wurden wir auch fündig.
Weiters wäre auf dem Plan eine kleine Wanderung gestanden. Nur: der Hunger war zu gross. Der Picknicktisch zu einladend, und ein Restaurant mit Gassenverkauf gab es auch. So teilten wir uns dann auf: die eine Hälfte besorgte was essbares, die andere Hälfte bewachte/reservierte den Picknicktisch und sorgte für ein paar hübsche Fotos von Apfelblüten. Standen doch praktischerweise gleich ein paar kleinere Bäume neben dem Picknicktisch, die einem das Fotografieren auch sehr erleichterte.
Nach einem guten Schnitzel wäre dann doch noch die Wanderung auf dem Programm gestanden. Aber wass soll ich sagen: Der Wille war da – wollten wir doch auch nicht ins Nudelsuppenkomma verfallen – das Wetter allerdings sehr schwach. Vorbei war es mit Sonne, dunkle Regenwolken zogen auf.



Wir sind dann trotzdem noch los – eine kleine Runde musste einfach sein. Diese Runde kürzten wir dann aber ab, weil die dunklen Wolken dann ihr Versprechen wahrmachten und für Regen sorgten. So sind wir dann zurückgefahren zu einem verdienten Kaffee. Und: so bleibt auch mehr Zeit, um die Fotos zu bearbeiten. Alles hat was Gutes.
Die Apfelbäume werden ja voraussichtlich auch nächste Woche noch blühen – vielleicht fahren wir dann einfach nochmals hin. Und vielleicht ist uns dann der Wettergott auch gnädig gesonnen.